Vállaj
Bevölkerungszahl:1050, die Anzahl der Wohnbauten: 430
Die Lage und die natürliche Veranlagung der Gemeinde:
Ganz in der nähe von ungarischen-rumänischen Landesgrenze liegt das Dorf Vállaj. Dieses Dorf ist auffindbar im NordUngarn im Bezirk Szabolcs-Szatmár-Bereg 67 km entfernt von Nyiregyháza.
Der Ortschaft ist mit dem Auto, oder mit Bus zu erreichen. Die leicheste Anfahrt ist auf der Strasse 471 von Nyírbátor. Die Gemeinde Vállajverbindet sich mit der zwei allernachsten Städte: Mátészalka und Nyírbátor. Nyírbátor kann man leicht erreichen mit Bus, was regelmäßig auf dieser Strecke verkehrt. Der Ortschaft ist leider mit dem Zug nicht erreichar. Der nächstgelegene Bahnhof ist Ágerdõmajor an der Eisenbahnstrecke Mátészalka-Ágerdõmajor.
Bezüglich des Namens der Gemeinde gibt es keine eindeutige Erklärung. Es gibt eine alte Legende, woher der Name von "Vállaj" entstanden könnte:
Die Legende:
Nach einer fast schon in Vergessenheit geratenen Legende hat Báthori Gábor mit seiner Armee gegen den Türken gezogen. Ein riesiger frühterrlicher Drache ist ihm in die Kehre gekommen. Jemand musste also mit dem Drache kämpfen. Seine Leute haben ihn gefragt: Hast du Mut mit dem Drache zu kämpfen? Er antwortete: Ja, ich riskiere den Kamf. Das Wort "merek" heißt in deutsch ich riskiere. An diesem Platz wurde später ein Dorf entstanden, dessen name von "merek" Merk, später Mérk wurde. Laut der Legende hat der Held den Drache erstmal an der Schulter verwunderte, an diesem Platz wurde das Dorf "Vállaj" (das Wort "Vállaj" auf deutsch bedeutet: unter der Schulter) entstanden, später hat der Held die Drachenleiche in die Nessel geworfen, an diesem Platz wurde das Dorf "Csanálos" (das Wort " Csanálos " auf deutsch bedeutet: ein Platz, wo Nessel anwachsen) entstanden.
Die Geschichte der Großgemeinde:
Die Gemeinde wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert entstanden. Im Jahre 1335 hatte sie schon eigene Kirche. Die bekanntesten Besitzer der Gemeinde waren die Familie Báthori und die Familie Rákóczi. Nach dem Freiheitskampf in 1711 wurde die Geminde von Rákóczi eingezogen. Später in 1746 hat das Dorf die Familie Károlyi gakauft. In deieser Zeit wurden hier Schwaben bevölkert. Im Jahre 1771 wurde eine katolische deutsche Kirche aufgebaut. Die Familie Károlyi hat den Eigenbesitz bis 1945 behalten. Der Anziehungskreis der Gemeinde ist die 20 km entfernten Gemeinden Mátészalka und Nyírbátor.
Ein historisches Dorf:
Das im Jahre 1747 entstandenes Straßenbild hat gar nicht geändert. Die Ausweitung des Dorfes wurde mit neuen Gassen realisiert, kein Baugrundstück wurde geteilt. Die Siedlunganlage ist in Ungarn ganz einmalig. Im Dorf gibt es ungefähr 100 Stadel.
Denkmale und Sehenswürdigkeiten:
Zum Kunstdenkmal des Ortschaftes gehört die von Ernõ Foerk konstruierte Kirche. Diese Kirche ist ein ekletisches Gebäude, mit romantischer Stilart.
Das Zentrum des Dorfes ist auch ein historisches Gebiet. Den historischen Wert von Vállaj bedeutet nicht die einzelnen Gebauden, sondern die einheitliche Gemeinschaft.
Der Dorftourismus ist in Ungarn noch ziemlich jung, aber oder vielleicht gerade deswegen besonders attraktiv. Die Kommerzialisierung erfolgte behutsamer als anderswo, die Unterkünfte entsprechen, den Bedürfnissen der heutigen Zeit und auch das Freizeitangebot ist reichhaltig. Urlaub auf dem Lande ist eine echte Alternative zum Massentourismus und bietet Ferientage im Einklang mit der Natur und der Landbevölkerung
Abseits touristischer Trampelpfade ist die Gastfreundschaft der Menschen in den Dörfern noch ehrlich, nicht nur gegen bare Münze. Im Zusammenleben mit den Einheimischen lernt man außerdem Land und Leute von einer ganz anderen Seite kennen. Der unmittelbare Zugang zu Volkskultur, Brauchtum und ländlichen Festen im Jahreslauf, aber auch zu lokalen Spezialitäten ist ein besonderes Erlebnis. Und die unverfälschte Natur liegt vor der Haustüre. Man kann sie erwandern, mit dem Rad erfahren oder vom Pferderücken aus erleben. Am besten fragt man seine Gastgeber – ein Wort, das hier seine ursprüngliche Bedeutung noch nicht verloren hat. Er kennt sich aus und kann die besten Tipps geben. Die Eingliederung in den Dorftourismus ermöglicht auch einen längeren Aufenthalt hier.